Rothtalgau Weißenhorn - immer gut informiert

ChronikenHier finden die Historie unseres Rothalgau Weißenhorn Schützengaus.
Bei Fragen, Anregungen oder Fehlern steht Ihnen unserer Gauchronist Andreas Hins zur Verfügung.

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Üb Aug und Hand für´s Vaterland

1910 bis 1914

30. Oktober 1910

Gründung

„Üb Aug und Hand für’s Vaterland„ Mit diesen Worten wurde am 30. Oktober 1910 in der Bahnhofsrestauration zu Weißenhorn auf Initiative von Dentist Gustav Schall von den Schützenvereinen Buch, Grafertshofen, Emershofen und dem Zimmerstutzenverein Weißenhorn mit ihren rund 300 Mitgliedern der Rothtalschützengau gegründet. Es wurde folgende Gauvorstandschaft gewählt: 1. Gauschützenmeister Gustav Schall, Weißenhorn 2. Gauschützenmeister Jakob Fortner, Grafertshofen Kassier Anton Kling Weißenhorn, Schriftführer Josef Mareis Weißenhorn. Die Aufnahmegebühr betrug 5 Mark je Verein, ferner musste jedes Mitglied eines Vereins 10 bis 20 Pfennig jährlich zur Ausrichtung des Gauschießens abführen. Der Gaubeitrag pro Schütze wurde auf 50 Pfennig jährlich festgelegt.

1911

Die Anfangsjahre

Das erste Gauschießen in Weißenhorn mit großem Erfolg abgehalten

1913

Beitritt Vereine Osterberg, Unterroth und Oberroth

1914

Beitritt Vereine Obenhausen und Roggenburg

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1914 bis 1918

1. Weltkrieg

Der von 28. Juli 1914 – 11. November 1918 dauernde 1. Weltkrieg bringt den Schiesssport zum erliegen

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1918 bis 1939

1920

Die Jahre zwischen den Weltkriegen

Im Jahre 1920 wurden die Schützen wieder aktiv

1922

neuer Gauschützenmeister

dankte Gustav Schall, der Gründer des Rothtalschützengaus als 1. Gauschützenmeister ab. Sein Nachfolger wurde Max Schultheiß. In dieser Zeit war die Mobilität des einzelnen auf das Fuhrwerk oder Fahrrad und in seltenen Fällen auf das Automobil beschränkt. Die weiten Wege zu den Gauvereinen konnten also nur sehr beschwerlich angetreten werden. Nicht selten war eine Tagesreise notwendig

1926

Gründung Schützengau Unterrothtal

Dies war auch der Hauptgrund, dass sich 1926 am 3.und 24. Januar in der Brauereigaststätte Mahler zu Pfaffenhofen die Zimmerstutzenvereine Holzheim, Pfaffenhofen, Roth, Ettlishofen, Beuren und Niederhausen trafen und den Austritt aus dem Rothtalschützengau verkündeten. Ein neuer Schützengau „Unterrothtal“ wurde gegründet.

1927

Beitritt schwäbisch-bayerischen Schützenverband zu Augsburg

1930er

Gauschützenmeister Karl Aubele

1935

25 jähriges Bestehen des Rothtalschützengaus

wurde in Weißenhorn gefeiert

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1939 bis 1945

2. Weltkrieg

Der von 1. September 1939 – 2. September 1945 dauernde 2. Weltkrieg bringt den Schiesssport abermals komplett zum erliegen

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1945 bis 1990

1945 bis 1950

Die Nachkriegsjahre

1950

Wiedergründung des Rothtalschützengau

Der Weißenhorner Kaufmann Anton Huber war Hauptinitiator und 1. Gauvorstand. Zur Wiedergründung trafen sich 13 Vereine: Beuren, Biberach/Asch, Bubenhausen, Erbishofen, Ettlishofen, Gannertshofen, Grafertshofen, Hegelhofen, Ingstetten, Obenhausen, Oberhausen, Schießen und Weißenhorn. Bis heute ist der Rothtalschützengau auf 26 Vereine/Gesellschaften gewachsen.

1960

25 jähriges Bestehen des Rothtalschützengaus

wurde in Weißenhorn gefeiert

1979

neuer Gauschützenmeister

Nach Anton Huber leitete Gauschützenmeister Richard Schmid unseren Schützengau. Die Mitgliederzahl stieg in dieser Zeit bis auf 1.500 an. Mit dem plötzlichen Ableben von Richard Schmid am 27. September 1979 stand der Schützengau vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Der Posten des Gauvorstandes wurde aufgegeben und Walther Simmendinger stellte sich zur Wahl als 1. Gauschützenmeister. In dieser Zeit wuchs der Mitgliederstand bis auf 2.000 an.

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1991 bis heute

1991

neuer Gauschützenmeister

Von 1991 bis 2009 war Günther Oberst als 1. Gauschützenmeister tätig. „Der Junge vom Alt“, der Sohn des verstorbenen Bezirksschützenmeisters Bernhard Oberst war zuvor von 1985 bis zu seiner Wahl Chronist des Gaus. In diesen 18 Jahren war ein totaler Umbruch in der Gauverwaltung zu bewältigen. So wurden von der Ringlesemaschine bis zum PC, Telefax, Notebook und vieles andere mehr an technischen Geräten beschafft. Am 24.09.2004 wurde zudem die Internetseite des Gaus offiziell an der erweiterten Gauausschusssitzung von Gauchronist Stephan Haggenmiller vorgestellt, auf der seitdem sämtliche Informationen und Ergebnisse des Gaus bereitgestellt werden, In den Vereinen hielt die gleiche Nachrüstung Einzug. Bis heute wurden acht neue Schützenheime gebaut. Diese Tatsache hat auch den Sportschützen eine ganz andere Ebene zur Ausübung unserer Sportart beschert. Noch nie haben sich so viele Sportschützen aus unserem Gau an Meisterschaften und weiterführenden Meisterschaften beteiligt und behauptet. Mit Regelmäßigkeit erlangen Schützen unseres Gaus Schwäbische, Bayerische und Deutsche Meistertitel. Unsere großen Schützenfeste finden guten Zuspruch, die Vereine haben sich zur bodenständigen Tracht bekannt. So ist ein positives Erscheinungsbild geschaffen worden. Unsere Schützenjugend hat sich zu Brauchtum und Tradition bekannt. Knapp 30 Prozent aller Gaumitglieder sind unter 27 Jahre alt. Dies zeugt von einer sehr guten Jugendarbeit in unseren Gauvereinen.

1998

Anschaffung Gaustandarte

Dank des Einsatzes des damaligen Gaujugendleiters und heutigen 2. Gauschützenmeisters Leo Knaurs wurde mit der Anschaffung einer Gaustandarte im Jahr 1999 ein neuer Höhepunkt in der Geschichte unseres Gaus erreicht. Sie wurde am 22.08.1999 feierlich geweiht. Pate stand damals der Gau Lech-Wertach. Seit nun elf Jahren begleitet die Gaustandarte Vertreter des Gaus auf Umzügen und Feierlichkeiten, musste aber auch zu weniger erfreulichen Anlässen ausrücken.

02.09.1993

Tod Gauehrenschützenmeister

Walter Simmendinger

02.05.1998

Tod Gauehrenschützenmeister

Michael Neumeyer

03.12.2002

Tod Gauehrenschützenmeister

Norbert Kaiser

06.11.2003

Tod Gauehrenmitglied

Josef Uhl

25.10.2005

Tod Gauehrenmitglied

Max Steck

2006

Gau-Generalversammlung in Biberach

schied 2. Gauschützenmeister Ludwig Dirr aus seinem Amt. Knapp drei Jahrzehnte war er als Gaureferent (1976 bis 1986), 3. Gauschützenmeister (1987 bis 1990) und 2. Gauschützenmeister (1991 bis zum 5. Januar 2006) Mitglied der Gauvorstandschaft

2009

Gau-Generalversammlung in Obenhausen

Ende des Jahres 2008 teilte 1. Gauschützenmeister Günther Oberst der Gauvorstandschaft mit, dass er sich im kommenden Jahr 2009 nicht mehr zur Wiederwahl stellen werde. Leider stellte sich an der Gau-Generalversammlung in Obenhausen kein Kandidat zur Wahl zum 1. Gauschützenmeister, so dass 1. Bezirksschützenmeister Karl Schnell die Tagesordnung aussetzen musste und mit den 1. Schützenmeister aller Gauvereine über eine Stunde vergeblich nach einer Lösung, also einem Kandidaten, suchte.

2009

Gau-Generalversammlung in Bubenhausen

So fand am 12.02.2009 in Bubenhausen eine außerordentliche Gau-Generalversammlung statt. Einziger Tagesordnungspunkt die Neuwahlen des Gaus. Die Gauvorstandschaft war nicht untätig geblieben und konnte den 1. Schützenmeister des Schützenvereins Adler Hittistetten-Witzighausen Karl Heinz Schittenhelm als Kandidaten für das Amt des 1. Schützenmeisters gewinnen. Mit den Worten „Einen kranken Mann wählt man nicht!„ bewarb sich Günther Oberst um das Amt des 1. Gauschützenmeister und mit diesen Worten verabschiedete er sich vor dem Wahlgang bei der Gauversammlung aus seinem Amt. So ging am 12.02.2009 im Schützenheim in Bubenhausen eine Ära zu Ende.

2009

Neuer Gauehrenschützenmeister

Auf Vorschlag des neuen 1. Gauschützenmeisters Karl Heinz Schittenhelm wurde Günther Oberst einstimmig zum Gauehrenschützenmeister ernannt und erhielt neben einer Urkunde eine Zeichnung seiner Attenhofener Heimatkirche. In seiner Laudatio auf den neuen Gauehrenschützenmeister ließ Gauchronist Stephan Haggenmiller die Lebensstationen von Günther Oberst Revue passieren, die ihn nach 13 Umzügen nach Attenhofen und damit in den Rothtalgau brachten. Zudem ging er ausführlich auf die Verdienste des neuen Gauehrenschützenmeisters ein.

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